Es ist nicht immer leicht, mit einem Menschen, der unter einer Essstörung leidet, zusammen zu leben. Partner fühlen sich oftmals ausgegrenzt und zurückgewiesen, vor allem, wenn von Seiten des Betroffenen die Krankheitseinsicht, die Gesprächsbereitschaft oder auch die Intimität fehlt. Partner können das Gefühl haben, dass sie den Betroffenen bei der Bewältigung ihrer Essstörung nicht helfen können oder, dass der Betroffene Hilfe nicht zulässt.
Die Betroffenen selbst finden manchmal erst nach einer langen Zeit die Motivation, Hilfe für sich in Anspruch zu nehmen und den Kampf gegen die Essstörung aufzunehmen. So kommen auch Partner häufig an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.
Doch das muss nicht sein. Partner können dazu beitragen, dass der Betroffene den Weg aus der Essstörung findet und können vor allem verhindern die Essstörung ungewollt zu verstärken. Holen Sie sich dafür Unterstützung!
Neben Themenabenden für Angehörige bietet ANAD auch Elternworkshops, Elterngruppen sowie Angebote für Familie und Geschwister an.