Psychisch kranke Menschen sollen mithilfe einer Soziotherapie wieder lernen, ihren Alltag zu meistern und in die Lage versetzt werden, ambulante ärztliche und psychotherapeutische Behandlungen in Anspruch zu nehmen. Dabei soll die Eigenverantwortung des Menschen so gestärkt werden, dass er/sie langfristig ohne soziotherapeutische Betreuung auskommt. Soziotherapie findet im sozialen Umfeld des betroffenen Menschen statt. So sollen Klienten*innen nach einem Krankenhausaufenthalt weiterhin stabilisiert werden.
Landkreis Weilheim- Schongau
Dieses Angebot richtet sich an Menschen mit komorbid auftretenden psychischen Erkrankungen wie Depression, emotional instabile Persönlichkeitsstörung, Zwangsstörungen und Angststörungen, die auch bereits chronisch sein können. Als Komorbidität ist eine Essstörung möglich, jedoch nicht als Hauptdiagnose.
Unter 18 Jahre, akute Suizidgedanken, floride Psychose
Der/die Klient*in soll ein Mindestmaß an Belastbarkeit, Motivation und Kommunikationsfähigkeit mitbringen und einfache Absprachen einhalten können. Eine Anbindung bei Facharzt für Psychotherapie oder Psychiatrie sollte vorliegen.
Die Dauer der Therapie richtet sich nach der Schwere der Krankheit. Maximal 120 Stunden über drei Jahre verteilt. Falls noch Bedarf nach drei Jahren besteht, kann erneut ein Antrag gestellt werden.
Soziotherapie muss von einem/r Fachärzt*innen für Psychiatrie oder Psychotherapeut*innen verordnet und von der Krankenkasse genehmigt werden.
Ambulante Soziotherapie nach § 37a SGB V, Landkreis Weilheim- Schongau
Weitere Informationen erhalten sie gerne im ersten Kontakt oder persönlichen Gespräch mit Frau Vanessa von Wyschetzki.